Dich interessiert die Geschichte der Taschenmuschi? Ehrlich gesagt liegt diese arg im Dunklen. Zwar lassen Begriffe wie „Seemannsbraut“ darauf schließen, dass die Kunstvagina keine moderne Erfindung ist. Dennoch ist zur Geschichte der Taschenpussy nicht viel bekannt…
Hast du schon mal den Begriff Seemannsbraut gehört? Dahinter steckt die Story, dass schon frühere Seefahrer sich mit selbstgebauten Kunstmuschis Erleichterung verschafften. Das wäre schlüssig, waren die Jungs auf ihren Segelschiffen doch oft Wochen und sogar Monate auf See. Ohne eine Frau zu sehen, geschweige denn zu poppen. Jene Seemannsbraut soll jedenfalls aus Leder und Ziegenhäuten bestanden haben. Mitunter auch aus Wachs. Selbst Luxusvarianten soll es gegeben haben. Samt einer Pneumatik, die Öl ins Innere der Taschenmöse pumpte.
Soldaten griffen die Seemannsbraut dann angeblich auf. Schließlich standen auch diese Monate im Feld. Die Soldaten, heißt es, waren sogar recht erfindungsreich und setzten bald auf Kautschuk und Latex. Ob das stimmt, ist allerdings fraglich. Die nackten Fakten scheinen eher das Gegenteil zu belegen. Denn zum einen folgte dem typischen Soldatentross ein ebenso typischer „Hurentross“. Im Mittelalter zogen sogar oft die Familien der Soldaten mit. Zweitens begann man Kautschuk in Europa erst relativ spät zu nutzen. Das Radiergummi zum Beispiel entstand um 1770. Der erste Regenmantel (Macintosh) sowie Gummistiefel (Wellington Boots) 1824.
Taschenmuschi: Was gegen Kautschuk spricht
Freilich keine Überraschung, galt Kautschuk als Material damals nur schwer zu händeln. Bei extremer Hitze begann das Material zu kleben, bei Kälte wurde Kautschuk dagegen spröde. Der Gebrauch „im Feld“ scheint also kaum wahrscheinlich. Was durchaus kurios ist. Denn die indigenen Völker Südamerikas nutzten Kautschuk zu der Zeit schon lange. Und zwar mit Erfolg. Durch die spanischen Konquistadoren sind zum Beispiel Bälle aus Vollgummi belegt, mit welchen die Azteken spielten. Wohlgemerkt um 1520. Also lange bevor die Europäer sich an Kautschuk probierten.
Außerdem nutzten die südamerikanischen Indianer Kautschuk zum Beschichten von Kleidung. Oder zum Herstellen von Schläuchen, Gefäßen, Fackeln. Seit wann, ist unklar. Fakt ist jedenfalls, dass das Material in Europa erst spät bekannt und noch später erfolgreich genutzt wurde. Entsprechend dürfte zumindest die „Soldaten-Version“ der früheren Taschenmuschi ein Mythos sein. Was manche Forscher übrigens auch von der Seemannsbraut meinen. Dass sich Seeleute also tatsächlich auf diese Weise erleichterten, ist nicht belegt. Aber möglich.
Geschichte: nasse Stofflappen und Fleisch
Zumal es weitere Hinweise auf frühe Kunstmösen gibt. Zum Beispiel aus nassen Stofflappen oder (tierischem) Fleisch. Letztere Idee wurde wohl nur einmalig gebraucht. Wobei hier obendrein die Frage berechtigt ist, ob man dieses Fleisch nicht lieber als Mahlzeit denn als Bumsobjekt nutzte. Mit dem Aufkommen der Industrie wurden die Ideen dann immer ausgefeilter. Galten die ersten Gummimösen noch als viel zu hart, ist das heute ganz anders.
Moderne Lustmuschis sind quasi Highend-Produkte. Kein Wunder: Die Hersteller stecken richtig böse Geld in die Entwicklung. Entsprechend kannst du dir heute – zumindest bei den großen Marken – einem gefühlsechten Produkt sicher sein. Gut, an eine echte Pussy kommt selbst eine moderne Taschenmuschi nicht ran. Dennoch: Materialien wie Cyberskin, Pure Skin, SuperSkin und Co. erlauben extrem gute, (= realistische) Nachbildungen. Weich, gefühlsecht und sogar deine Körperwärme annehmend. Kurzum: Besser als der normale Handbetrieb sind heutige „Gummimösen“ allemal. Probier’ es einfach mal aus…
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